Finanzpolizei kontrolliert Lohn- und Sozialdumping

Die Zahlen der Kontrollen der Finanzpolizei aus dem vergangenen Jahr 2020 liegen vor. Fast 30.000 Betriebe und nur im Bereich Arbeitsmarkt über 60.000 Arbeitnehmer wurden kontrolliert. Im Zuge dessen hat die Finanzpolizei 8.600 Strafanträge gestellt.

Am häufigsten bestand 2020 der Verdacht auf Lohn- und Sozialdumping, und zwar in fast 4 von 10 Fällen, gefolgt von illegaler Beschäftigung von Ausländern, welche fast ein Drittel der Strafanträge ausmachen. Die meisten Strafanträge fielen auf die Baubranche. Die mutmaßlich illegalen Personen in diesen Strafanträgen stammten am öftesten aus Bosnien und Herzegowina (490), gefolgt von Rumänien (441) und Ungarn (371).

Kontrollplan

Der Kontrollplan sieht vor, dass die Finanzpolizei auch 2021 intensiv im Bereich des Lohn- und Sozialdumping tätig sein wird. Hier soll es auch vermehrt zu Schwerpunktaktionen an den Grenzen kommen. Außerdem werden Kurzarbeitsmeldungen unter die Lupe genommen um zu verhindern, dass Mitarbeiter, die in Kurzarbeit sind und von österreichischen Steuergeldern finanziert werden, gleichzeitig durch ausländische Subunternehmer ersetzt werden.  

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