Der Blick unter die Schneedecke
Aktuelle Studie ermittelt den ökologischen Fußabdruck von 1000 Skigebieten in den Alpen
Gerade noch vor Ende der laufenden Wintersaison wird von einem bayrischen Landschaftsökologen,Alfred Ringler, eine Studie veröffentlicht, die erstmals alpenweit die ökologischen Auswirkungen von vier Jahrzehnten Skitourismus untersucht. Ringler bewertet die Skigebiete mittels eines Eingriffsindex, also unter anderem nach Flächenverbrauch, Rodungen, Planierungen, Erosionsflächen, Beschneiung u.a..
Spitzenreiter alpiner Landschaftsbelastung sind französische und österreichische Skigebiete.
Je höher der Eingriffsindex (Zahl in Klammer) eines Skigebietes , desto größer ist die Landschaftsbelastung.
Für den WWF und den Österreichischen Alpenverein ist ein alpenweites, rechtsverbindliches und allseits respektiertes Raumkonzept die wichtigste Forderung, die sich aus dieser Studie ergibt.
Als Skigebiete mit dem größten ökologischen Fußabdruck werden Sölden (120) und Ischgl (105) genannt.
Die Schischaukel Schladming liegt mit einem Wert von (95), gemeinsam mit Obergurgl-Hochgurgl an der 13. Stelle.